So., 04. Dez.
|Gutshaus Dummerstorf
Inspiration Populaire
Estelle Revaz (Violoncello) und Anaïs Crestin (Klavier) spielen Werke von Schumann, Janacek, de Falla und Ginastera
Zeit & Ort
04. Dez. 2022, 18:00
Gutshaus Dummerstorf, Hof 4, 18196 Dummerstorf, Deutschland
Über die Veranstaltung
Die schweizerische Cellistin Estelle Revaz ist in diesem kammermusikalischen Projekt eine leidenschaftliche Kooperation mit der französischen Pianistin Anaïs Crestin eingegangen. Die beiden präsentieren sehr lebendige Werke, die von ganz verschiedenen traditionellen Kulturen inspiriert sind und hier miteinander in Dialog treten. Die zündende spanische Folklore eröffnet das Feuer der Leidenschaften – Verführung, Verrat, zärtliche Liebe – mit den Siete canciones populares españolas von de Falla. Mit Pohádka (ein Märchen) von Leoš Janáček betreten wir dann die Märchenwelt der tschechischen Legenden – eine Welt voller Wunder und Phantasmen. Im Anschluß flüstert uns Schumann mit den Fünf Stücken im Volkston, teils sehr intimen Stücken, Geschichten ohne Worte ein. Das Zentrum des Abends bildet die Sonate des argentinischen Komponisten Ginastera, der uns durch die Pampa reiten läßt, vorbei an den Lagerfeuern der Gauchos. Das fulminante Finale ist die Ungarische Rhapsodie von Popper, die mit ihren Zigeunerthemen und ihrer Virtuosität Bilder der ländlichen Geiger entstehen läßt, die ebenfalls am Feuer improvisieren und die Tänzer von Fest zu Fest wirbeln.
Estelle Revaz und Anaïs Crestin lernten sich 2012 beim Internationalen Festival von Mendoza in Argentinien kennen; ihre künstlerischen Wege, die durch die französischen und deutschen Schulen geprägt sind, begründeten ganz selbstverständlich eine musikalische und menschliche Übereinstimmung. Seither treten sie regelmäßig gemeinsam auf.
Estelle wurde am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Paris sowie an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ausgebildet. Seit 2015 ist sie Mitglied des „Forum des 100“: 100 Persönlichkeiten, die die Zukunft der Schweiz vertreten. Zur Zeit spielt sie auf einem Violoncello von G. Grancino (1679) und mit einem Bogen von J. Eury (1825); beides stellt ihr ein großzügiger Schweizer Mäzen zur Verfügung.
Anaïs Crestin wurde ebenfalls in Frankreich und Deutschland ausgebildet. Sie konzertiert regelmäßig in Europa und Südamerika, dort v.a. in Argentinien, wo sie seit 2008 lebt und einen Lehrstuhl an der Universidad de las Artes und am Konservatorium Piazzolla von Buenos Aires hat.
Sie gewann zahlreiche Preise wie die Erste Medaille des Concours de Piano von Brest und den ersten Preis beim Concours Ginastera.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=CZrC7tXFzEQ&t=4s
Estellerevaz.com
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